Mittwoch, 17. Februar 2010

westerwelle und kein ende

das hat der guido dann doch gut hingekriegt. allen spekulationen über seinen politischen selbstmordanschlag zum trotze, ist ER in der presse und im gespräch. das nennt man wohl "profilierung". dabei ist dieser versuch durchaus gut getimed. wahlen stehen an, und eine echte alternative, um ins gespräch zu kommen, gab's auch nicht. ein bischen populismus hat dem wahlkampf noch nie geschadet. und strategisch gesehen: die zahl der transferempfänger steigt. und die zahl der steuerzahler sinkt. noch sind letztere in der überzahl. und da heisst es: minderheiten soll man dissen, solange sie noch minderheiten sind. insofern hat guido ein gutes thema zur richtigen zeit gewählt.

wobei ihm natürlich das reflexgebelle von links in die karten spielt. denn hitler- oder tiervergleiche verstärken die wahrnehmung westerwelles als irgendwie wichtig.

ich bin gespannt, wie die fdp in nrw abschneiden wird.

Keine Kommentare: