Mittwoch, 11. März 2009

hakenkreuz-schilder abreissen? in beirut?

tolle idee, christopher hitchens, und dennoch: hut ab!

weil er den schrein der syrischen sozialistische national partei in beirut beschmiert hatte, hat er in syrien, nein, äh, im libanon natürlich (tse!) kräftig eins aufs maul bekommen. den schrein dieser syrischen partei (zwei ssnp-märtyrer hatten 1982 dort israelische soldaten erschossen) ziert ein veritables hakenkreuz, was nur logisch ist, wurde die ssnp doch durch einen ebenso veritablen hitler-verehrer gegründet und vertritt auch sonst recht wirres zeug. und dieses hakenkreuz hat er gewagt zu beschmieren. wahrlich kein verhalten von gästen. claudia roth hätte sicher ihre fresse gehalten und den schleier tiefer ins gesicht gezogen. so ist das eben...

wer christopher hitchens ist? steht hier.

was er ist? lesenswert! nicht immer leicht bekömmlich, eher selten sogar, jemand, der seinen standpunkt vertritt, ohne rücksicht auf verluste, und das meist wortgewaltig.

leseproben hier und hier.

die ganze story hier.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Äußerst lesenswert, die Story über Beirut. Ist ja wirklich traurig, was mit dem Paris des Nahen Ostens so passierte...

EINHEITSKANZLER hat gesagt…

ja, aber auch nicht überraschend. syrien beherbergte nazi-kriegsverbrecher (alois brunner, zb), in ägypten hat ein alt-nazi den geheimdienst aufgebaut (ok, auch in der brd war das wohl so), und die hizbollah, naja, die nennen ihren adolf halt einfach mohammed. eigentlich harmlose deppen, wenn sie nicht bis unter die hutschnur bewaffnet wären.

Anonym hat gesagt…

Und auch noch wirklich an die Richtigkeit ihres Tuns glaubten.

EINHEITSKANZLER hat gesagt…

"glauben" ist in dem zusammenhang das richtige wort.