soso, verdi mal wieder

da streikt man, weil der deutsche michel den hals mal wieder nicht voll genug bekommen kann. 10% mehr lohn sollen es schon sein, meint die handbremse bsirske.

und deshalb wird auf kosten der fluggäste/bevölkerung/steuerzahler/wähler gestreikt.

man zeigt sich zerknirscht, dass das chaos ausgeblieben ist und freut sich diebisch, dass der extrem gewerkschaftsfreundliche carrier airberlin nun fette gewinne einstreicht, mit der fremdwartung der lufthansa maschinen.

und das beste dabei: man kann die lufthansa gar nicht kaputtstreiken, denn der staat ist an ihr beteiligt, also zahlts am end der steuerzahler. warum ICH als steuerzahler aber die erpressungen und volksgeiselnahmen einer demokratisch nicht legitimierten und teilweise gewaltbereiten(!) lobbyistentruppe mit nationalistischen charakter unterstützen soll, ist mir schleierhaft. auch, wie ich mich dem entziehen kann, bleibt unklar.

wohin die gewerkschaften eine airline treiben können, zeigt das beispiel alitalia. den letzen ernsthaften kaufinteressenten haben die "arbeiter" grad vom hof geekelt, mit ihren wahnwitzigen vorstellungen aus den 70er jahren.

macht ja nix, denn am end muss der steuerzahler einspringen. in italien laufen dabei kosten im jahr auf, die den wert des unternehmens um ein vielfaches übersteigen. neben den alten flugzeugen (neue können nicht angeschafft werden, da dafür das kapital fehlt, neues kapital bekommt man nicht, weil man zu wenig gewinn macht, denn diesen musste man sofort an die mitarbeiter auszahlen, damit sie weiterarbeiten) hat man vor allem eine extrem streikbereite belegschaft. und am ende bezahlts der steuerzahler, entweder über die staatsgarantierten kredite, die seit 3 jahren in ein fass ohne boden gesteckt werden, oder eben über die sozialleistungen für arbeitslose, falls man den laden endlich dicht macht.

wobei natürlich klar ist, dass daran dann manager und politiker schuld sind, keinesfalls die tollen arbeitnehmervertreter, die mehr zeit bei streiks verbringen als in der luft.