Sonntag, 2. November 2008

ironie des schicksals

da muss die brutalstmögliche wortbrecherin nun darauf hoffen, dass ihr stellvertreter sein wort, sie zu wählen, nicht bricht. das wird lustig.

nach der deutlichen absetzbewegung des vertreters des rechten flügels, macht sich entsetzen bei der spd breit.

denn wie könnte er, der er das gesamte projekt ablehnt, noch für ypsilanti stimmen? aus seiner sicht gegen arbeitsplätze, gegen wachstum und prosperität, aber für politisches chaos und eine bewegungsunfähige regierung, von lafontaines gnaden?

man darf also gespannt sein, zumal die grünen bereits versprochen haben, dass es nur einen wahlgang gegen wird.

die zukunft der spd in hessen entscheidet sich nun also am dienstag, alles wurde von ypsilanti auf eine karte gesetzt. die eigene karriere, die glaubwürdigkeit aller sozialdemokraten, die wahlchancen bei allen folgenden wahlen und vieles mehr. eine strategische meisterleistung, in etwa so weitsichtig wie der überfall auf russland 1941. entweder wir gewinnen, oder die sozialdemokraten waren zu schwach und die geschichte wird ihnen ungnädig sein.

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