Dienstag, 18. November 2008

es tritt genau das ein, was viele befürchtet hatten

und wovor so viele parteifreunde gewarnt hatten:

die hessen-spd versinkt im innerparteilichen bürgerkrieg. am end wird eine spd als fünfte kraft um den einzug ins parlament bangen. das ist kein witz, dieses szenario ist mittelfristig real.

die verantwortliche wurde davor gewarnt, "eindringlich" habe man ihr die auswirkunen ihres möglichen scheiterns vor augen zu führen versucht. ergbnislos. weil die hessen-prinzessin und ihr solar-rasputin diesen gedankengang nicht gehen wollten. oder ihn schon billigend gegangen waren.

ypsilanti mag gehofft haben, dass dieser hohe kollektive preis disziplinierungsmittel genug sein würde. war er aber nicht. ein hazardeurs-spiel, hessisches roulette, vabanque, alles oder nichts. "und wenn wir es nicht schaffen, gehen wir alle unter. und das wollt ihr doch nicht, oder? also wisst ihr auch, wie ihr abzustimmen habt, gell? denn wenn ihr es nicht tut, dann ist dort der abgrund, da stürzt ihr uns alle rein, alle. capisch?"

nun liegen alle im abgrund, alles tut weh, und der weg nach oben, der wird lang, sehr lang. aber erst muss man sich streiten und das ausfechten. und auch das wird dauern.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich finds super. Eine Partei, die nicht nur mit der SED koalieren will, sondern sich auch gleich noch deren „die Partei hat immer recht”-Methoden bedient, die hat es einfach gar nicht anders verdient.

Die Abweichler sollten eine neue, demokratische SPD gründen. Meine Stimme hätten sie.

EINHEITSKANZLER hat gesagt…

das beste ist doch, dass man ypsilanti ansieht, wie sehr sie leidet, wenn statt ihrer der schäfer-gümpel am rednerpult steht. die "abweichler haben leider eine gute chance verstreichen lassen: sie hätten sich in roten che-shirts zur letzten sitzung begeben sollen, das wäre witzisch gewesen. schade.