Mittwoch, 24. September 2008

täterpartei

"vier schweine und ein(e) metzger"

die grünen treffen sich, um eine mögliche rot-grün-rote zusammenarbeit zu diskutieren.

nun könnte man meinen, dass die sache klar wie klosbrühe sei, die grünen wollen den wechsel in der staatskanzlei, keine frage. aber der preis, ja der preis, der scheint einigen an der basis dann doch zu hoch zu sein?

neben einigen granden der hessischen grünenpartei, darunter der ehemalige frankfurter kämmerer und heutige un-berater tom königs, bezweifeln auch viele vertreter der basis die sinnhaftigkeit dieser zusammenarbeit, die nicht nur inhaltlich schwierig werden dürfte, sondern eben auch generell kein modelll für die zukunft sein kann. dass die geplante zusammenarbeit von dauer, also mehr als ein paar wochen, sein könnte, das glaubt bei den grünen offenbar niemand mehr. darüber hinaus sei dies ein "speaktakulärer wählerbetrug", äussert einer, mithin wünscht man sich, so ein anderer, sofortige neuwahlen.

wie bitte? ja, natürlich, man passe nicht zur linkspartei, schliesslich seien die grünen eine "opferpartei", opfer des sed-unrechts, während die linkspartei ja wohl eindeutig die "sed-täterpartei" sei, die noch immer in den alten strukturen denke und handele, wie der verweis auf die linksfraktion in sachsen belegen soll.

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